Werden Kinder krank, verändert sich das Leben und stellt Familien vor enorme Herausforderungen, die optimale medizinische Versorgung der kleinen Patienten sowie Sicherheit und Rückhalt für die Familie sind dann im Mittelpunkt…
Werden Kinder krank, verändert sich das Leben und stellt Familien vor enorme Herausforderungen, die optimale medizinische Versorgung der kleinen Patienten sowie Sicherheit und Rückhalt für die Familie sind dann im Mittelpunkt…
… Viele dringend notwendige Leistungen sind durch die systembedingte Unterfinanzierung der Kinderkliniken in Deutschland nicht möglich und macht optimale medizinische Versorgung unserer Kinder zur gemeinsamen Aufgabe. Die Olgäle-Stiftung unterstützt das Stuttgarter Olgahospital, Deutschlands führendes Kinderkrankenhaus (mit Zentrum für seltene Erkrankungen), wenn öffentliche Mittel an entscheidenden Stellen fehlen.
Um bestmöglich zu helfen, stehen wir in regelmäßigem Austausch mit Ärzten, Zentrumsleitern, Fach- und Pflegekräften.

Das Olgahospital am Klinikum Stuttgart gehört zu den größten und ältesten Kinderkliniken in Deutschland. Es wurde bei der Gründung 1842 der Württembergischen Königin Olga gewidmet – in Anerkennung für ihr großes soziales Engagement.
Heute bietet das Olgahospital nahezu alle wichtigen internistischen und chirurgischen Fachbereiche zur Behandlung kranker und schwerstkranker Kinder – und ist zugleich ein anerkanntes Zentrum für seltene Erkrankungen. Jährlich werden hier über 100.000 junge Patientinnen und Patienten aus der Region Stuttgart und ganz Deutschland versorgt.
Am 6. November 1997 wurde unter der Schirmherrschaft Herzogs Carl von Württemberg (†2022) die Olgäle-Stiftung gegründet, um der chronischen Unterfinanzierung der Kinder- und Jugendmedizin entgegenzuwirken. Seitdem setzt sie sich dafür ein, die Versorgung der kleinsten Patientinnen und Patienten zu verbessern und das möglich zu machen, was über das Notwendige hinausgeht. Diese Aufgabe ist heute wichtiger denn je – auch aufgrund der Schließung vieler Krankenhäuser und Kinderarztpraxen sowie der seit 2003 geltenden Fallpauschalen.

Bessere Bedingungen im alten Olgahospital
Als die Stiftung 1997 gegründet wurde, fehlte es im alten Olgahospital an vielem: kindgerechten Räumen, Rückzugsmöglichkeiten für Eltern und psychologischer Betreuung.
Dank zahlreicher Spenden konnten Wartebereiche und die Notaufnahme freundlich gestaltet, ein Team von Klinikclowns aufgebaut sowie erste Stellen für Psycholog:innen und Sozialpädagog:innen geschaffen werden. Auch eine kleine Bücherei für Kinder und Eltern entstand – ein Ort zum Lesen, Spielen und Durchatmen.
Gestaltung des neuen Olgahospitals
Beim Neubau des Olgahospitals startete die Stiftung eine große Spendenaktion und investierte über 2,5 Millionen Euro in die Innengestaltung. So entstanden die „Arche der Hoffnung“ in der Eingangshalle, farbenfrohe Wartebereiche, fröhliche Tierfiguren als Leitsystem und ein würdevoller Abschiedsraum – all das, was die Klinik heute zu einem Ort mit Herz macht.
Moderne Medizintechnik für bessere Behandlung
Jährlich unterstützt die Stiftung die Anschaffung modernster Geräte mit mehreren Hunderttausend Euro.
Sie ermöglichte u. a. den Einsatz eines strahlungsarmen Herzkatheterlabors, zweier mobiler WLAN-Röntgengeräte im Giraffendesign und eines ECMO-Geräts zur Herz-Lungen-Unterstützung.
Zum 25-jährigen Jubiläum finanzierte sie zudem ein elektrophysiologisches Gerät zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen – einzigartig in Baden-Württemberg.
Mehr Zeit und Zuwendung durch zusätzliches Personal
Mit rund 700.000 Euro jährlich finanziert die Stiftung zusätzliche Fachkräfte: Psycholog:innen, Sozialpädagog:innen, eine Wissenschaftlerin in der Krebsforschung, eine Erzieherin auf der Krebsstation sowie Ärzt:innen und Pflegekräfte in der häuslichen Nachsorge.
Auch Musik-, Reit- und Theatertherapie werden durch Spenden ermöglicht – weil Heilung mehr ist als Medizin.
Lachen hilft heilen – die Klinikclowns
Seit 1999 bringen die Klinikclowns Freude, Mut und Zuversicht auf die Stationen.
Sie sind psychologisch geschult und schenken den kleinen Patient:innen Leichtigkeit in schwierigen Momenten – getreu dem Motto: Lachen macht gesund.
Mehr Sicherheit durch Simulationstrainings
Für das Ausbildungszentrum STUPS finanzierte die Stiftung mehrere Hightech-Trainingspuppen – vom Frühchen bis zur gebärenden Frau – sowie über drei Jahre hinweg die Leitungsstelle der verantwortlichen Notärztin. So können Ärzt:innen, Pflegekräfte und Rettungsteams Notfälle realistisch trainieren und Routine gewinnen.
Einsatz für Kinder – auch über die Klinik hinaus
Mit rund 1.200 Mitgliedern ist die Olgäle-Stiftung eine starke Stimme für die Interessen kranker Kinder und ihrer Familien.
Rund 40 bis 50 Ehrenamtliche engagieren sich regelmäßig im Olgäle: Sie lesen vor, basteln, spielen oder sind einfach da, wenn Eltern kurz nicht können. Ihr Einsatz schenkt Nähe und Geborgenheit.
Dauerhafte Unterstützung trotz schwieriger Rahmenbedingungen
Die Olgäle-Stiftung hilft dort, wo das Gesundheitssystem an Grenzen stößt.
Trotz chronischer Unterfinanzierung und Fallpauschalen sorgt sie seit fast 30 Jahren dafür, dass das Olgahospital seine hohe Versorgungsqualität halten und ausbauen kann – weil jedes Kind die bestmögliche Behandlung verdient.
Einblicke in die Arbeit der Stiftung
Einblicke in die Arbeit der Stiftung
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